Tradition heißt nicht, Asche aufzubewahren, sondern die Flamme am Brennen zu halten.
Tradition heißt nicht, Asche aufzubewahren, sondern die Flamme am Brennen zu halten.

Sepp Kerschbaumer Feier

Am Samstag, den 8. Dezember 2012, wird in St. Pauls der verstorbenen und lebenden Tiroler Freiheitskämpfer der 1950er und 1960er Jahre gedacht. Wir Schützen wollen durch unsere Teilnahme an dieser Gedenkfeier unseren Respekt, unsere Achtung sowie unseren Dank für den selbstlosen und uneigennützigen Einsatz und Opfertod für Volk und Heimat Tirol zum Ausdruck bringen.
PROGRAMM:
– 10.15 Uhr: Aufstellung der Bezirke und Abordnungen in der Paulser-Straße;
– 10.45 Uhr: Meldung an den LKdt. Elmar Thaler und Frontabschreitung;11.00 Uhr: Abmarsch zum St. Paulsner Dom;

1.15 Uhr: Heilige Messe mit Pater Reinald Romaner;

– 12.00 Uhr: Aufstellung und Abmarsch zum Friedhof. Gedenkfeier im Friedhof:
– Begrüßung durch den Obmann des Südtiroler Heimatbundes Roland Lang;
– Gedenkrede von Sigmund Roner;
– Gemeinsames Gebet mit Pater Reinald Romaner;
– Ehrensalve durch die Schützenkompanie “Sepp Kerschbaumer” Eppan;
– Weise des “Guten Kameraden”, Kranzniederlegung und Landeshymne;
– Schluss- und Dankesworte von LKdt. Elmar Thaler.

Die Freiwillige Feuerwehr St. Pauls bietet in der Feuerwehrhalle (gegenüber der Kellereigenossenschaft) ab 9.00 Uhr wieder ein “Halbmittag” an, da die Gasthäuser an diesem Tag zumeist überfüllt sind.

Gedenkredner Sigmund Roner
Sigmund Roner ist am 30. Jänner 1940 in Frangart als Jüngstes von sieben Kindern geboren und am elterlichen Bauernhof aufgewachsen. Schon früh lernte er Sepp Kerschbaumer kennen und schloss sich mit siebzehn Jahren der Gruppe um Sepp Kerschbaumer an. Er beteiligte sich bei dessen politischen Aktionen und übernahm für ihn auch Botengänge. 1961 war Sigmund Roner bei den Sprengungen beteiligt und wurde daraufhin zu drei Jahren Haft verurteilt. Seit 1967 ist er mit Rosa Gutmann verheiratet. Er hat drei Kinder und drei Enkelkinder und lebt heute mit seiner Familie in Tramin.